"Ein Bild ist gelungen, wenn ich etwas dabei fühle." - Die Fotografin Anna Försterling im Gespräch mit Thomas Berlin

 
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Anna Försterling

Die Fotografin Anna Försterling lebt bei Dresden und ist in den letzten Jahren für ihre Portrait- und Aktfotografie bekannt geworden. Wir sprachen über ihre künstlerischen Vorstellungen, Fotoshootings, Unterschiede zwischen Frauen- und Männerakt und Annas analogen Workflow.

The photographer Anna Försterling lives near Dresden (Germany) and is known for her artistic portrait and nude photography. We spoke among others about her photo shoots, the differences between the female and male nudes and Anna's analog workflow. The interview is in German.

Image left: © Ken Wagner

Thomas Berlin: Anna, was fotografierst du und wie würdest du deinen Bildstil beschreiben?

Anna Försterling:  Portrait- und Aktfofotografie sind meine liebsten Arten der Fotografie. Meine Fotografie ist natürlich und zeitlos. 

Thomas Berlin: Und wie würdest du dich selbst beschreiben? 

Anna Försterling: Oh, das ist nicht leicht. Ich denke, ich bin eine Mischung aus freundlich, launisch und wahrscheinlich auch Kreativität. 

Thomas Berlin: Auf deinen Bildern sehe ich meist Akte mit Frauen, die ungeschminkt sind und sehr natürlich wirken. Es sieht nach Entspanntheit und einem starken Vertrauensverhältnis zu dir als Fotografin aus. Ist dieser Eindruck richtig und wie wichtig ist dir die Natürlichkeit deiner Models?

Anna Försterling: Ich denke, das hast du ganz gut beschrieben. Ich würde aber auch viel mehr Männerakt machen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Meist sind aber eher Frauen am Aktmodeln interessiert als Männer. Natürlichkeit ist ein weitreichender Begriff. Für mich ist Natürlichkeit das, wie die Natur uns geschaffen hat. Ich verzichte in meinen Bildern auf MakeUp, Tattoos, Piercings und künstlichem Körperschmuck wie Kunstnägeln. Ich möchte gern den Blick auf das Wesentliche lenken. 

Thomas Berlin: Wie erreichst Du diese natürliche Stimmung? 

Anna Försterling: Es ist wichtig, eine Vertrauensbasis mit dem Model aufbauen zu können. Nur dann kann man auch die Bilder erstellen, die man sich wünscht. 

© Anna Försterling

© Anna Försterling

Thomas Berlin: Du sagtest, du fotografierst auch Männer … 

Anna Försterling: Ja, auf jeden Fall! Letztens erst hatte ich mein erstes Männeraktshooting. Der männliche Körper ist genauso interessant wie der weibliche Körper, es gilt ihn aber anders in Szene zu setzen als den weiblichen. Das macht es so spannend, es ist eine neue Herausforderung! 

Thomas Berlin: Kannst du die Unterscheide zwischen weiblichen und männlichen Akt beschreiben? Was machst du bei Frauen und Männern unterschiedlich?

Anna Försterling: Bei Frauen sowie Männern interessieren mich neben den Körperformen auch noch individuelle Merkmale, seien es Merkmale vom Charakter oder der Körpers. Es gibt eine Vielzahl von Haltungen, die besser beim weiblichen Körper zur Geltung kommen und beim Mann einfach nicht wirken. Ich habe da schon einige wenige Male herumexperimentieren dürfen und bin aber noch lange nicht fertig damit. Ich kann aus jetziger Sicht noch nicht sagen, wie ich einen Mann am besten in Szene setzen würde, ohne "Fitness-Fotos" machen zu müssen. Auf jeden Fall ist die Herangehensweise eine andere. Ich achte beim Mann mehr darauf, dass das Genital verdeckt ist als ich bei einer Frau darauf achten würde. Was ich allerdings bemerkt habe ist, dass ein Männeraktbild weniger sexualisiert wirkt als ein Frauenaktbild. Ich schätze, das liegt an den gesellschaftlichen Normen und das wir in unserem Umfeld weniger nackte Männer als Frauen sehen. Ich möchte in jedem Fall beide Geschlechter entsexualisieren und die Natürlichkeit herausarbeiten. Womöglich kann ich dann später eine Serie daraus machen, eine Gegenüberstellung von Frauenakt und Männerakt.

Thomas Berlin: Wie gehst du mit Licht um bzw. welche Bedeutung hat es im Shooting? Achtest du bewusst bei der Bildgestaltung darauf? 

Anna Försterling: Ja, ich achte auf jeden Fall bewusst auf das Licht. Es ist das, was das Bild am meisten beeinflusst. Ohne Licht würde auch kein Bild entstehen. Am liebsten fotografiere ich mit dem vorhandenen Licht und nutze nie Hilfen wie Reflektoren o.ä., denn das würde mich nur zu sehr vom Model ablenken. Ich liebe vor allem Räume mit (nur) einem Fenster, das gibt so eine schöne einseitige Beleuchtung mit tollem Kontrast. 

Oben: © Anna Försterling

Thomas Berlin: Wie läuft bei dir ein Fotoshooting ab? Welche Freiheiten hat das Model bzw. wie direktiv bist du? 

Anna Försterling: Ich arbeite immer mit einer Idee im Hinterkopf, die das Model kennt. Selbstverständlich darf und soll sich das Model auch mit in das Bild einbringen! Denn ohne das Model wäre das Bild auch nur halb vollendet! Ich gebe klare Anweisungen zum Posing oder Hilfestellungen, denn schließlich stehe ich ja hinter der Kamera und nur ich kann beurteilen, wie es durch die Kamera aussieht. Das soll aber nicht heißen, dass das Model keine Ideen zum Shooting mitbringt. Die Beziehung zwischen Model und Fotograf ist ein Geben und Nehmen, beide inspirieren sich gegenseitig und schaffen nur gemeinsam ein tolles Endergebnis. 

Thomas Berlin: Wie kommst du an Models? Wonach suchst du Models aus bzw. wann ist ein Mensch als Model interessant für Dich? 

Anna Försterling: Ich finde meine Models hauptsächlich über Instagram, da ich dort auch am aktivsten bin. Ich schreibe gern Menschen mit einem interessanten, ausdrucksstarken Gesicht an oder auch, wenn mir insgesamt das Portfolio vom Stil her zusagt, denn dann weiß ich, dass das Model vielleicht auch Gefallen an meiner Art der Fotografie empfindet. Eine harmonische Zusammenarbeit ist sehr wertvoll. 

Thomas Berlin: Wie wichtig ist dir dabei Schönheit im gängigen Sinne sowohl beim Model als auch im finalen Bild? 

Anna Försterling: Das kommt immer auf die Idee an, die ich habe. Bei meinen Portraits ist mir der Ausdruck im Gesicht sehr wichtig und weniger die Schönheit; dazu muss ich aber sagen, dass Ausdruck oftmals ohnehin sehr schön ist. Von innen und von außen. Deswegen denke ich, sehen Portraits oft "schön" aus. Bei vielen meiner Aktfotografien lege ich Wert auf interessante Posen und Körperformen, das würde ich aber nicht als konventionell "schön" beschreiben. 

Thomas Berlin: Wonach suchst du Locations aus? 

Anna Försterling: Nach meiner Idee. Ich fotografiere oft draußen in der Natur, aber ebenfalls oft in Räumlichkeiten. Manchmal gehe ich auch ins Studio. Je nachdem, was mir im Sinn schwebt. 

Thomas Berlin: Wie wichtig ist Dir überhaupt die Location. Gibt es Models, mit denen Du „überall“ shooten würdest? 

Anna Försterling: Es geht mir nicht darum zu sagen, "ich fotografiere jetzt ein Model, egal wo, weil ich das Model fotografieren will" sondern vielmehr um eine Idee, die ich MIT einem Menschen umsetzen möchte. Also z.B. Thema Körperformen in Verbindung mit der Natur, oder Körperformen als puristisches Element, das für sich selbst steht (im Studio). Die Location ist dennoch nie die Priorität in meinen Fotografien, davor steht das Model und davor die Idee. 

© Anna Försterling

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Thomas Berlin: Bitte sortiere folgende Zutaten eines People Shootings nach abnehmender Priorität für Deine Arbeit: Model, Konzept, Location, Kameraausrüstung, Licht, Spirit der Fotografin. 

Anna Försterling: Spirit der Fotografin, Konzept, Model, Licht, Kameraausrüstung, Location. 

Thomas Berlin: Spielt es dabei eine Rolle, ob es sich um ein Aktshooting oder ein Portraitshooting handelt? 

Anna Försterling: Nein, ich fotografiere sowieso oft beides zusammen. 

Thomas Berlin: Warum eigentlich Akt? 

Anna Försterling: Mich interessiert der menschliche Körper. Ich finde es sehr spannend, die Seele nicht nur durch die Augen zu zeigen, sondern auch durch den Charakter der Haut und den Körper an sich. Es ist so wunderbar natürlich und ausdrucksstark, das fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. 

Thomas Berlin: Wann ist ein Bild gelungen bzw. wann bist du damit zufrieden? 

Anna Försterling: Wenn ich etwas dabei fühle oder wenn ich es interessant finde. 

Thomas Berlin: Du bist mir als Analogfotografin bekannt. Bist Du zu 100% analog unterwegs? 

Anna Försterling: In meinen künstlerischen Arbeiten, um die es hier geht, ja. 

Thomas Berlin: Warum hast du dich für deine künstlerischen Arbeiten für die analoge Fotografie entschieden? Viele analoge Effekte, wie z.B. Filmkorn, lassen sich inzwischen digital erzeugen. Geht es Dir um das visuelle Ergebnis im Sinne eines analogen Looks oder auch um den Weg zum Bild?

Anna Försterling: Zum Einen liebe ich die Spannung, die sich während des Fotografierens aufbaut, sehr. Man weiß nicht, wie das Bild am Ende genau aussehen wird. Natürlich liebe ich den Charme des analogen, und den kann man digital nicht simulieren. Zumindest würde ich, wenn ich ein digitales Bild zu einem analog aussehenden Bild bearbeiten würde, auch nicht das gleiche fühlen oder die gleiche Leidenschaft dafür haben. Denn ich weiß eben, dass das Bild eigentlich nicht existiert. Es gibt kein materielles Negativ. Und dann liebe ich die Arbeitsweise, ich arbeite mit analogen Kameras, der Bildlimitierung und den anderen Faktoren ganz anders als digital. Da würde ich sehr schnell in einen "Maschinengewehr-Modus" verfallen, den ich absolut nicht mag. Es ist oft eine Sache der Selbstdisziplin. Fotografen können digital wunderschöne, ausdrucksstarke und super spannende Bilder erschaffen. Ich kann das 'gefühlsmäßig' nur analog. 

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Thomas Berlin: Dann bringt uns das jetzt zur analogen Technik: 35er oder 120er Filme?

Anna Försterling: Ich würde sagen: 80% 120er Film, 10% Kleinbild und 10% Großformat. Mittelformat ist einfach für mich die goldene Mitte, ich liebe die Größe und den Bildlook des Formats. 

Thomas Berlin: Farb- oder Schwarzweißfilm? 

Anna Försterling: Eher Schwarzweißfilm. Manchmal aber auch Farbe, wenn mich eine Farbkombination inspiriert.

Mit welcher Kombination aus einer Kamera und zwei Objektiven könntest du (wenn es theoretisch sein müsste) 80% deiner Shootings machen? 

Anna Försterling: Ich brauche nicht mal zwei Objektive. Ich nehme immer zwei Kameras mit je einem Objektiv. Pentax 67 mit dem Takumar 105mm und die Hasselblad 500 C/M mit dem Zeiss 100mm. 

Thomas Berlin: Wie sieht dein analoger Workflow aus?

Anna Försterling: Ich entwickle meine Schwarzweißfilme selbst und nutze je nach Film einen anderen Entwickler. Meist ist es eine Kodak TMAX mit TMAX-Entwickler-Kombination. Danach scanne ich die Filme mit einem Fuji Frontier Laborscanner selbst (da ich ja in einem Fotolabor arbeite sehr praktisch). Nach dem Scannen schneide ich die Bilder noch zu und passe den Kontrast an. 

Thomas Berlin: Nehmen Models analoge Aufnahmetechnik anders wahr? 

Anna Försterling: Ich denke schon. Viele sind fasziniert und manche haben vorher noch nie solche alten Kameras gesehen. Auf jeden Fall kann man damit immer wunderbar das Eis brechen und sich stundenlang darüber unterhalten! :-) 

Thomas Berlin: Ist der aktuelle analoge Trend ein Hype oder nachhaltig? 

Anna Försterling: Das kann ich nicht beurteilen. Für mich ist es auf jeden Fall eine Überzeugung und ich habe nicht vor, es demnächst aufzugeben. 

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Thomas Berlin: Welche Fotografen und Models inspirieren dich? 

Anna Försterling: Mich inspiriert mehr eine Ära, vor allem die 60er, 70er und 80er Jahre finde ich total spannend. Die Fotografen und Musiker aus dieser Zeit inspirieren mich. 

Thomas Berlin: Mit welchem Model möchtest du unbedingt mal shooten? 

Anna Försterling: Da bin ich momentan wunschlos glücklich. 

Thomas Berlin: Was unterscheidet eine gutes von einem weniger guten Model aus Fotografensicht? 

Anna Försterling: Ich denke es gibt für jeden Fotografen das richtige Model und man kann nicht pauschalisieren, was gut oder weniger gut ist. Die einen Fotografen lieben Models, die sich von allein bewegen und alle Posen von selbst machen. Das würde mich persönlich langweilen und auch nicht meiner Vorstellung entsprechen, da ich mir meist meine eigenen Posen überlege. Für mich ist wichtig, dass das Model sich in meine Ideen mit einfühlen kann und wir beide zusammen dann etwas Großartiges schaffen. Erfahrung ist mir beim Model überhaupt nicht wichtig, denn es zeigt sich immer wieder, dass man mit jedem Menschen (wenn man weiß in welche Richtung es gehen soll) tolle und interessante Bilder kreieren kann. 

Thomas Berlin: Wie sollten sich Fotografen gegenüber Models verhalten, um gute Bildergebnisse zu erzielen? 

Anna Försterling: Fotografen sollten immer verständnisvoll und einfühlsam gegenüber dem Model sein. Außerdem ist es wichtig, dass der Fotograf weiß, was er bildtechnisch erreichen möchte. Sonst könnte das Model sich unsicher fühlen und das führt wiederum zu einem verschlechterten Vertrauensverhältnis und das dann zu schlechteren Bildergebnissen. 

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© Anna Foersterling

Thomas Berlin: Erstellst du vor Shootings Mood Boards? 

Anna Försterling: Nein, das habe ich aber am Anfang gemacht, als ich mein Portfolio noch aufgebaut habe. Jetzt sehen die Models meine Arbeit und wissen schon, was sie erwartet ;-) Meine Ideen erkläre ich dann schriftlich oder mit Sprachnachrichten. 

Thomas Berlin: Wie bereitest Du Dich auf ein Shooting vor? 

Anna Försterling: Ich höre Musik, um mich in eine inspirierte Stimmung zu bringen, packe meine Kameras ein und los geht's. 

Thomas Berlin: Was war ein lustigstes Erlebnis bei einem Shooting? 

Anna Försterling: Ich muss manchmal über mich selbst lachen, wenn ich während des Fotografierens Quatsch rede, weil ich mich nicht auf das Fotografieren und Sprechen gleichzeitig konzentrieren kann.

Thomas Berlin: Lebst du bereits von der Fotokunst oder hast du neben dem Herzjob noch einen Brotjob? 

Anna Försterling: Ich bin Berufsfotografin, neben meiner künstlerischen Fotografie arbeite ich selbstständig in der Dienstleistungsfotografie (Hochzeiten usw.) und außerdem noch in einem Fotolabor. So kann ich meine Herzensprojekte, um die es hier geht, ohne Druck ungezwungen realisieren. Darüber bin ich sehr froh. Ich freue mich auch immer sehr, wenn ich mal ein Bild oder Postkarten verkaufe und damit weiter meine künstlerische Fotografie finanzieren kann.

Thomas Berlin: Wie wichtig ist Social Media für deinen Erfolg und deine Inspiration? Was nutzt du? 

Anna Försterling: Für mich ist Instagram sehr wichtig, weil das die Plattform mit den meisten Menschen ist. Sie ist nur auf Visualisierung ausgelegt und das ist für Fotografen natürlich besonders praktisch. Es gibt viele inspirierende Künstler und Kunstseiten, Magazine usw.

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© Anna Foersterling

Thomas Berlin: Du hast neben Social Media auch eine eigene Website. Welche Funktion und Zielgruppe sprichst du damit als Ergänzung zu Social Media an? 

Anna Försterling: Meine Website ist praktisch für mich als Aktofotgrafin, denn ich kann auf meiner Website die Serien und Bilder unzensiert hochladen. Auf Instagram verweise ich dann auf meine Website. Außerdem verkaufe ich über meine Website Kunstdrucke und Postkarten. 

Thomas Berlin: Welche Art von Bildern und welche Bildgrößen sind im Verkauf erfolgreich und welche weniger? 

Anna Försterling: Am beliebtesten sind meine anonymen Aktfotografien, und vorzugsweise in der Größe 24x30. "Softness" ist eines meiner meistverkauftesten Bilder.

Thomas Berlin: Führt die oft behauptete Prüderie in der Gesellschaft dazu, dass Aktfotos als Kunstwerk seltener verkauft werden als andere Fotografien? 

Anna Försterling: Da kann ich bis jetzt noch keine wirkliche Bilanz ziehen. Portraits verkaufen sich jedenfalls nicht, da sich die wenigsten Menschen ein Gesicht in die Wohnung hängen möchten. Anonymität kommt da schon besser an. 

Thomas Berlin: Deine Bilder verkaufst du unlimitiert, oder? Warum eigentlich? 

Anna Försterling: Ja. Ich möchte meine Bilder erst dann limitiert verkaufen, wenn sie es wirklich sind. Das heißt, wenn ich sie selbst auch analog vergrößere und so jedes Bild ein Unikat ist.

Thomas Berlin: Du hattest bisher schon an Ausstellungen teilgenommen. Welches Feedback hast du erhalten? Machst du in der nächsten Zeit eine Ausstellung? 

Anna Försterling: Bis jetzt durchweg positives Feedback. Letztes Jahr im November durfte ich sogar Teil der „ImageNation“ sein, der „Paris Photo Off“. Das war eine schöne Erfahrung. Für dieses Jahr sind bis jetzt noch keine Ausstellungen geplant, durch Covid-19 weiß auch noch niemand, wie sich das weiter entwickeln wird. 

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Thomas Berlin: Hast du eine Lieblings-Zeitschrift / Website in der Fotografie?

Anna Försterling: Oh, da habe ich nicht wirklich was ... ich schaue mir sehr gern die verschiedensten Websiten von Künstlern oder Fotografen an, klicke auf Instagram herum ... 

Thomas Berlin: Wie und wann bist du eigentlich zur Fotografie gekommen?

Anna Försterling: Ich habe 2011 durch den Besuch der Fachoberschule für Gestaltung ein einjähriges Praktikum beim Fotografen absolviert und dadurch den Umgang mit der Kamera kennengelernt. Danach wollte ich unbedingt Berufsfotografin werden. 2014 trat ich dann meine Ausbildung zur Fotografin an und absolvierte sie 2017 erfolgreich. Seitdem bin ich in einem Fotolabor in Teilzeit angestellt und bin nebenbei selbstständig.

Was machst Du in Deiner Freizeit gern? 

Anna Försterling: Ich fotografiere sehr gern (haha), beschäftige mich mit meinen Tieren (einem Katerchen und einem Kakadu), hin und wieder zeichne ich und ganz selten spiele ich auch mal Klavier. Zur Entspannung spiele ich gern Computerspiele wie "The Elder Scrolls IV: Skyrim" oder überlege mir, wie ich meine Wohnung neu gestalten kann. 

Thomas Berlin: Was sind Deine Pläne für die Zukunft? 

Anna Försterling: Ich habe ein fotografisches Herzensprojekt, dass sich mit dem Thema Mensch-Tier-Beziehung beschäftigen soll. Weiter habe ich noch nicht geplant. 

Thomas Berlin: Anna, danke für die vielen Einblicke in deine Arbeit.

Anna Försterling ist u.a. über ihre Website erreichbar. Feedback zum Interview gern hier.



© Anna Försterling

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